Am Mittwoch hat der chinesische Ministerpr?sident Wen Jiabao seinen Europabesuch beendet, in dessen Rahmen er Deutschland, Belgien, Italien, Gro?britannien, Irland sowie den Sitz der EU in Brüssel besucht hatte. Der chinesische Au?enminister Li Zhaoxing, der Wen begleitete, hat am Mittwoch in der irischen Hauptstadt Dublin die Europa-Reise Wen Jiabaos als sehr erfolgreich bezeichnet.
Li Zhaoxing sagte, nach dem erfolgreichen Frankreichbesuch des chinesischen Staatspr?sidenten Hu Jintao Anfang des Jahres sei diese Reise ein weiteres gro?es diplomatisches Ereignis gewesen. Bei dem elft?gigen Besuch seien Ministerpr?sident Wen und die Spitzenpolitiker der Gastgeberl?nder bei ihren Gespr?chen über bilaterale Beziehungen und internationale Fragen zu vielen gemeinsamen Ansichten gekommen.
Die Reise habe die chinesisch-europ?ische Partnerschaft um neue Inhalte bereichert. Li Zhaoxing verwies darauf, dass der erste offizielle Europabesuch des chinesischen Ministerpr?sidenten nach seinem Amtsantritt direkt nach der historisch gr??ten EU-Erweiterung stattgefunden habe. Dies beweise, dass die chinesische Regierung die Entwicklung der chinesisch-europ?ischen Beziehungen sehr wichtig nimmt.
Der Schwerpunkt der Reise habe deutlich auf der Kooperation in Wirtschaft und Handel gelegen. Man habe zum Beispiel 15 Abkommen zur Kooperation und zum gegenseitigen Verst?ndnis unterzeichnet. Au?erdem seien 56 Handelsvertr?ge, 27 Joint-Venture-Vertr?ge und eine Reihe von Absichtserkl?rungen zur Bildung von Gemeinschaftsunternehmen vereinbart worden. Der Gesamtwert der Vertr?ge betrage mehrere Milliarden US Dollar. Alle Gastgeberl?nder h?tten sich darüber hinaus dafür ausgesprochen, dass die EU den marktwirtschaftlichen Status Chinas m?glichst schnell anerkennt, so Li Zhaoxing.
Darüber hinaus habe Wen Jiabaos Europareise einer Intensivierung des Austausches in den Bereichen Bildung und Kultur sowie der Vertiefung des gegenseitigen Vertrauens gedient. Wen habe auf seiner Reise Kontakte mit Vertretern aller Bereiche, einschlie?lich der Bildungsbranche, geknüpft und habe seine Gespr?chspartner über die Entwicklungen Chinas in vielen Bereichen informiert und die Politik und Richtlinien der chinesischen Regierung erl?utert.
(CRI/China.org.cn, 14. Mai 2004)