Eine Baustelle in einer H?he von ?ber 4400 Meter ?ber dem Meeresspiegel. Die nahe des Bohai-Meeres aufgewachsene Zhao Xiuling ist Absolventin einer Universit?t und ihre jugendliche Frische verbl?ht auf dem Dach der Welt zusehends. Innerhalb eines Zeitraums von zehn Jahren wird das von ihr und ihren Mitstreitern erbaute Kraftwerk, das von den tibetischen Landsleuten liebevoll als "Kleine Sonne der Hochebene" bezeichnet wird, die Stromleistung in Tibet verdoppeln.
Zhao Xiuling, die ihren Abschluss an der Universit?t Tianjin f?r Wasserwirtschaft erwarb, machte vor zehn Jahren mit den Schneest?rmen auf dem Qinghai-Tibet-Plateau Bekanntschaft, als sie damals auf der Baustelle des Wasserkraftwerks am Yang-See in ?ber 4400 Metern H?he ihre Arbeit aufnahm. Bei diesem Elektrizit?tswerk handelt es sich um das weltweit am h?chsten gelegene Kraftwerk mit einer Wasserpump- und -speicherkapazit?t, das das Wasser des Flusses Yarlungzangbo pumpt und bis zum Yangzhuoyong Wasser speichert und Elektrizit?t erzeugt. Schwerpunkt des Projektes ist das Durchbrechen eines 8 Kilometer langen Tunnelloches auf dem Berg Ganbala.
Die sich verschlechternden Klimaverh?ltnisse f?hren beim Betongie?en sehr h?ufig zu Rissen. Beim Eintauchen in kaltes Wasser ist bei jedem Schritt vorw?rts sehr deutlich der Herzschlag zu h?ren, was bedeutet, dass Zhao Xiuling und ihre Mitstreiter in einer derart gef?hrlichen Umgebung kaum vorstellbare Schwierigkeiten zu ?berwinden haben und dies alles f?r das Ziel der Erforschung eines Verfahrens f?r die Wasserinfiltrierung. Im September 1998 erzeugte das Kraftwerk am Yang-See erstmals Elektrizit?t. Zhao Xiulings Gesicht ist inzwischen von Wind und Wetter auf der Hochebene gezeichnet und somit das Energieprojekt auf dem Dach der Welt f?r immer mit ihr und ihren Mitstreitern verbunden.
Beim Erklimmen von Schneegipfeln und steilen Felsw?nden und dem Durchqueren von Niemandsland setzt Zhao Xiuling auf jeder Baustelle f?r sie lebensnotwendige Energie frei. Die von ihr geordneten und verfassten technischen Dokumentationen ?bersteigen ihre K?rpergr??e um ein Vielfaches. Bereits mehrere Male hat sie beim Entwurf ausgezeichneter Projektpl?ne mitgearbeitet und dabei direkt f?r den Staat mehrere Millionen Yuan an Investitionen eingespart. Das Chalong-Wasserkraftwerk, das der Geschichte ohne Elektrizit?tsversorgung in Nordtibet ein Ende setzt, das in der Geschichte Tibets gr??te Wasserbau-Schl?sselprojekt Manla sowie das Wasserkraftwerk Woka, das als "Kleine Enzyklop?die der Wasserbauwerke auf Hochebenen" bezeichnet werden kann, ... Zhao Xiuling und ihre Mitstreiter bewahren diese mythenartigen "Werke" ?ber das Schneegebiet auf der Hochebene auf und sorgen f?r Licht in den St?dten und D?rfern beider Seiten des Yarlungzangbo.
(CIIC/19. November 2002)
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