Von Tang Fuchun
Wie Beamte auf einer k?rzlichen Pressekonferenz in Beijing erkl?rten, wird China in die Entwicklung seiner Westregionen mehr investieren.
Teilnehmer der Pressekonferenz, die in der Gro?en Halle des Volkes stattfand, waren der stellvertretende Minister der fr?heren Staatlichen Entwicklungs- und Planungskommission Wang Chunzheng und Li Zibin, der stellvertretende Direktor des B?ros der F?hrungsgruppe des Staatsrats f?r die Entwicklung Westchinas. Beide gingen auf die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und Westregionen ein und beantworteten die Fragen der Presse.
Wang erkl?rte, dass die "Go West"-Politik eine wichtige Ma?nahme f?r die Verringerung der Kluft zwischen den entwickelten und weniger entwickelten Regionen Chinas sei. Seit der Einf?hrung der "Go West"-Strategie vor drei Jahren haben in den Westregionen gro?e Ver?nderungen stattgefunden. Das Wirtschaftswachstum habe im vergangenen Jahr 9,9 Prozent erreicht und hole allm?hlichzu den ?brigen Landesteilen auf. Auch seien im Aufbau der Infrastruktur und im Umweltschutz gro?e Fortschritte zu verzeichnen gewesen, so Wang. Weiter erkl?rte Wang, dass die Zentralregierung auch in diesem Jahr der Entwicklung der Westregionen ihr besonderes Augenmerk schenke.
Li Zibin f?hrte fort, dass er die "Go West"-Politik f?r wichtig halte, da sie 12 Provinzen mit einer Gesamtfl?che von 6,85 Millionen Quadratkilometern und einer Bev?lkerung von 367 Millionen Menschen (28,8 Prozent des Gesamtbev?lkerung) einbinde.
Er erkl?rte, dass die zwischen Ost- und Westchina existierende Kluft historische Gr?nde habe und von den jeweiligen verf?gbaren nat?rlichen Ressourcen und der geografischen Lage herr?hre.
Das BIP pro Kopf liege in Westchina bei lediglich 40 Prozent des Wertes in Ostchina, wohingegen die Wachstumsrate des BIP im Jahr 2000 bei 8,5 Prozent, im Jahr 2001 bei 8,7 Prozent und im Jahr 2002 bei 9,9 Prozent lag. Die durchschnittliche Wachstumsrate erreichte somit 9 Prozent. Die Anlageinvestitionen lagen mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 18,8 Prozent im Jahr 2000 bei 12,7 Prozent, im Jahr 2001 bei 17,2 Prozent und im Jahr 2002 bei 22,4 Prozent.
Obwohl noch ein langer Weg bevorst?nde, erkl?rte Li, dass das schnelle Wachstum in den Westregionen durch einen hohen Kapitalzufluss von Seiten der Regierung gest?rkt werde. Jedoch m?sse nach wie vor ein interner Mechanismus zur F?rderung der lokalen Wirtschaftsentwicklung aufgebaut werden. In den vergangenen drei Jahren habe die Zentralregierung in die Westregionen 260 Milliarden Yuan (31,45 Mrd. USD) investiert und ?ber 300 Milliarden Yuan (36,29 Mrd. USD) transferiert.
Laut Li befinde sich die Entwicklung der chinesischen Westregionen in einer Phase der Schaffung einer Basis f?r eine zuk?nftige Entwicklung mit Schwerpunkten auf infrastrukturellem Ausbau, Umweltschutz und Entwicklung von Wissenschaft und Bildung. Der Westen solle aus diesen Geldern Vorteil ziehen, um so lokal vorteilhafte Industriezweige aufzubauen und die Geschwindigkeit dieser Entwicklung zu erh?hen.
Zum Abschluss erkl?rte er, dass die Regierung in den Westregionen ihren Arbeitsstil ?ndern, die Effizienz ihrer Verwaltung verbessern und eine moderne Marktwirtschaft aufbauen solle, um f?r die Zukunft ein besseres Investitionsklima zu schaffen.
(m.keyanhelp.cn/21. M?rz 2003)
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